Eine Altstadt, die an Romantik und liebevollen Details förmlich sprüht. Kleine Gassen voller Leben. Direkt an der Donau gelegen mit westlichem und östlichem Charakter. Charmante Parkanlagen und tolle Aussichtspunkte. So hat uns Bratislava begeistert.
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Die Anreise
Von Wien kommend gibt es unzählige Möglichkeiten nach Bratislava zu reisen. Per Bus, Zug, Schiff und natürlich auch mit dem Auto.
Anreise mit dem Bus: FLIXBUS* bietet zahlreiche Verbindungen pro Tag zwischen den beiden Metropolen an der Donau an, die Preise beginnen bei unglaublichen 1€.
Aufgrund persönlicher Erfahrungen, wir sind nach Prag mit Flixbus gefahren, kann ich die Anreise mit dem Bus durchaus empfehlen. WLAN, Toilette im Bus, Getränke und kleine Snacks beim Fahrer – und eben günstig.
Anreise mit dem Zug: die ÖBB bietet Tickets ab 10,80€ an, also auch noch sehr günstig.
Anreise mit dem Schiff: der Twin City Liner verbindet Wien und Bratislava drei Mal pro Tag. Die Anreise mit dem Schiff können wir grundsätzlich empfehlen, da es bestimmt die schönste Art zu reisen ist. Allerdings auch die teuerste. Verfügbare Tickets hätten für uns 160€ für Hin- und Rückfahrt gekostet, für 2 Personen schon sehr viel.
Anreise mit dem Auto: dieses Mal unsere bevorzugte Methode. In knapp unter einer Stunde ist man in Bratislava. Da wir etwas südlich von Wien wohnen sind wir nur das letzte Stück Autobahn gefahren. Davor haben wir die schöne Natur entlang den vielen Gemeinden und Ortschaften genossen und sind entspannt über die Landstrassen gefahren.
Vignette: sowohl in Österreich als auch in der Slowakei gilt auf Autobahnen und manchen Schnellstraßen die Vignettenpflicht, sprich man muss Maut für die Benutzung bezahlen. In Österreich verwaltet dies die Asfinag, Vignetten erhält man online über die Homepage aber auch auf Tankstellen und in Trafiken, ÖAMTC Shops und ARBÖ.
In der Slowakei kann man die Vignette entweder an der grenze in einem Shop kaufen, oder wie wir über die App EZNAMKA – Download iOS Download Android
Die Kosten der Vignette belaufen sich für 10 Tage (kleinste Option) auf 10€ und können bequem unter Angabe des Kennzeichens per Kreditkarte bezahlt werden. Die digitale Quittung bekommt man per Mail und sieht die Vignette dann in der App aufscheinen. Einfach und funktioniert.
Parken in Bratislava
Der sicherste Weg ist die Benutzung einer Parkgarage. Über eine Google Suche lassen sich alle Parkhäuser anzeigen und vergleichen. Wir nahmen die Tiefgarage direkt in der Altstadt – Garage Center, Ursulinska.
Schön groß und modern, leicht zu finden und mit 2,80€ pro Stunde absolut in Ordnung. Die Garage ist 24/7 geöffnet.
Die Altstadt von Bratislava
Wir sind recht unvorbereitet nach Bratislava gekommen, ohne großem Plan oder Liste von Sehenswürdigkeiten. Somit hatten wir auch keine großen Erwartungen oder fixe Punkte, die wir in einer gewissen Zeit abarbeiten mussten. Wir haben uns darauf eingelassen und es positiv gesehen uns einfach überraschen zu lassen.
Wir folgten anfangs den Touristen und bereits nach wenigen Metern standen wir auf einem schönen Platz vor der Jesuiten Kirche, hier befindet sich auch das alte Rathaus und der Maximilianbrunnen.
Folgt man der Straße weiter, vorbei an zahlreichen Geschäften, Bars und Restaurants, steht man vor dem Nationaltheater. Ein stilvolles Gebäude verziert mit einem großen Brunnen, Tulpenbeete und vielen Sitzgelegenheiten zum Entspannen.

Generell ist Bratislava eine unglaublich saubere, gepflegte und angenehme Stadt. Trotz vieler Touristen verläuft sich alles sehr gut und man findet an jeder Ecke Bänke oder andere Möbel um kurz Pause zu machen.

Burg Bratislava
Beinahe aus jeder Seitengasse der Altstadt sieht man sie. Gelegen auf einem kleinen Hügel und über knapp 50 Stufen leicht zu erreichen befindet sich die Burg Bratislava. Eines der Wahrzeichen der Stadt.
Die Burg ist weit über 1.000 Jahre alt, wurde nach der Zerstörung wieder komplett aufgebaut und restauriert und erstrahlt heute in vollem Glanz.
Schon am Weg zur Burg bekommt man einen tollen Ausblick auf die Altstadt und die Donau, sowie das Umland von Bratislava. Spielplätze, Restaurants und kleine Parks sind genügend vorhanden.
Im Inneren der Burgmauern zeigt sich dann die volle Schönheit der Anlage. Der Park mit künstlerisch angelegtem Heckenbild, Blumen und kleinen Baumalleen nimmt einen sofort gefangen. Zwar tummeln sich an jeder Ecke fotobegeisterte Touristen für das nächste Instagram Selfie, aber geht man etwas weiter vom Haupthaus weg findet man mühelos ruhige Plätzchen um das Wetter und den Anblick zu geniessen.
Unser TIPP: wer in erster Linie einen schönen Blick über die Stadt haben möchte sollte zuerst auf die Burg spazieren. Der Ausblick ist fantastisch, und was am besten ist: völlig kostenlos.
Im ebenso bekannten UFO, eine Aussichtsplattform am Donauufer, bezahlt man für eine ähnliche Aussicht 7,40€ pro Person – die kann man weit besser in gutes Essen und ein Eis investieren.


Das kulinarische Bratislava
Das Angebot reicht von heimischer Küche, Fast Food, internationale Speisen bis hin zu Irish Pubs und Konditoreien. In Bratislava sollte für alle was dabei sein.
Wenn ihr die Rechnung bekommt: nein, ihr habt euch nicht verhört oder verlesen. Bratislava ist für mitteleuropäische Verhältnisse immer noch sehr günstig. Als Beispiel: ein großes Bier 1,39€, eine Hauptspeise ab 5€ – und das mitten im Zentrum.
Nach dem Essen haben wir uns noch ein Eis gegönnt, bevor es leider wieder Abschied nehmen hieß.
Wir kommen bestimmt bald wieder in diese wunderbare Stadt, um noch mehr schöne Plätze zu entdecken, mehr Eindrücke zu sammeln und wieder eine tolle Zeit zu haben.
Habt ihr Tipps für Bratislava? Schreibt sie uns gerne in die Kommentare.




Ihr interessiert euch für die Technik die wir zum Filmen und Fotografieren nutzen? Dann schaut mal auf unsere Technik-Packliste.
Gefilmt haben wir das Video mit der Canon EOS M50*
Sehr toller Bericht mit informativen Details. Auch die Fotoserie ist wirklich sehenswert. Und wie man unschwer erkennen kann, war Euch das Wetter wohl gut gestimmt.
Sehenswürdigkeiten gibt es in Pressburg viele, einige habt Ihr ja bereits entdeckt. Das letzte Foto zeigt den „Gaffer“, einen Bauarbeiter der aus einem Kanal sieht. Es gäbe da noch den „Paparazzi“, der an einer Hausecke fotografiert und den „Schönen Nàci“, der den Passanten fröhlich mit dem Hut zuwinkt. Sollte Ihr diese Figuren noch nicht gesehen haben, beim nächsten Besuch dann.
Abschließend fällt mir noch die Modrý Kostol ein. Eine wunderschöne Kirche, in hellem Blau gehalten mit weissen Verzierungen und einem einzigartigen Rundturm. (https://modrykostol.fara.sk).
Schöne Grüsse und weiterhin tolle Reisen und Ausflüge.
Danke dir für den tollen Kommentar und das Feedback!
Ja, das Wetter war ein Traum. Leider auch Ostersonntag, dadurch war es nicht so einfach Kirchen von innen zu sehen.
Wir haben den Tag ganz gemütlich angehen lassen und es gibt noch viel was wir machen wollen. Bratislava sieht uns bestimmt bald wieder!
Den Gaffer muss ich noch hinzufügen, die anderen beiden kenne ich zwar, haben wir aber nicht entdeckt.
Liebe Grüße von uns 😊